Professor Dr. Heinz Bremer †
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27.12.1927 - 12.10.2024
Die Werkgemeinschaft Musik und die wichtige Funktion von Dr. Heinz Bremer
Bereits bei den ersten Treffen der Gründungsväter der Werkgemeinschaft konnte Heinz Bremer die Ideen und Ziele der neuen musikalischen Vereinigung kennenlernen. Er gehörte zum Mitgliederkern und engagierte sich bereits in den Anfangsjahren für den Aufbau der jungen Gemeinschaft.
Im Jahre 1979 übernahm er die Funktion des Geschäftsführers, nachdem Dr. Johannes Aengenfoort plötzlich verstarb. Als solcher sorgte er dafür, dass die immer umfänglichere, bundesweit operierende Bildungsarbeit der damals mit ihrem Büro und Archiv im Jugendhaus Düsseldorf beheimateten Werkgemeinschaft Musik reibungslos weiterging. Dies tat er, da sich niemand anderer bereit fand, die Arbeit zu übernehmen. In einem persönlichen Gespräch äußerte er sich über diese Entscheidung, die ihm die zeitliche Möglichkeit nahm, seinen Plan der Habilitation zu verwirklichen.
Nach dem Ende seiner Lehrtätigkeit an der Universität Duisburg wuchs sein Ehrenamt bei der Werkgemeinschaft weiter; er wurde 1994 zu deren Vorsitzendem gewählt: ein Amt, das er dann 6 Jahre lang innehatte. Auch nach der Installation und Berufung eines hauptamtlichen, aber in kurzen Zeitabständen noch zweimal personell wechselnden Geschäftsführers im Herbst 1998 verband ihn die Mitarbeit in der Geschäftsstelle mit dem Wohl unseres Vereins.Ein besonderes Anliegen für Heinz Bremer war die Fortführung der Tagung "Kirchenmusik aktuell" - Begegnungstagungen Ost-West, deren Leitung er in den Jahren 1979 bis 1995 übernahm.
Hinzu kam Bremers Bereitschaft, immer wieder auch als Chor- oder Orchesterleiter der Werkgemeinschaft aktiv mitzuwirken. Die Einrichtung und Leitung einer neuen Chor- und Orchesterwoche Wies im Jahr 1995 übernahm er, ohne seine Leitungsfunktionen in der Werkgemeinschaft dadurch beeinträchtigen zu lassen.
Nachdem dann ab Januar 2000 der Vorsitz der Werkgemeinschaft in andere Hände gelegte worden war, blieb Bremer als aktives Mitglied des Führungskreises "mit Rat und Tat" der Werkgemeinschaft weiterhin verbunden.
Wie viele Abstriche er dabei in seinem Privatleben zu Gunsten der Werkgemeinschaft gemacht hat, können wir nicht einschätzen. Wir wissen aber, wie wichtig seine Arbeit als Vorsitzender, Bürochef, Finanzverwalter, Verbandsvertreter, Tagungsleiter, Referent, Kursleiter und Organisator war, und was die Werkgemeinschaft dieser Arbeit verdankt.
Wir wünschen ihm, dass er in Gottes Hand den Lohn empfängt, den er sich durch seinen unermüdlichen Einsatz für uns verdient hat.
Thomas Berg für den Vorstand
Eine ausführliche Schilderung des Lebens und Wirkens können Sie lesen unter: 80. Geb. Heinz Bremer