Frühjahrsmusiktagung 2011


„Best of John Rutter“


Mein Eindruck von diesem grandiosen langen Wochenende


Ich weiß gar nicht wie ich beginnen soll. Am einfachsten ist es wohl, wenn ich mich gleich erst mal bei der Werkgemeinschaft Musik e.V., für das wundervolle Wochenende, bedanke. Ich meine, der Crashtest am Donnerstagnachmittag, als wir alle Liedchen mal durchgesungen und -gespielt haben, war ja schon irgendwie beeindruckend. Bei der letzten Probe am Freitagabend hatte ich schon echt eine Gänsehaut gehabt, aber im Vergleich zum Samstag war das ja überhaupt nichts.

Da standen/saßen wir nun im Altarbereich der St. Bernhard Kirche in Köln-Longerich/Lindweiler und probten noch einmal die ganzen Stücke durch. Und dann kam der große Moment.
Das Gefühl, welches ich hatte, als Mr. John Rutter auf uns zukam, während wir noch die letzten Zeilen von „For the beauty of the earth“ (Lieg ich da richtig?!) trällerten/spielten, vermag ich gar nicht mehr zu beschreiben.
Wow, und dann erst die Proben mit John Rutter selbst… Wer würde nicht einmal gerne mit diesem Komponisten musizieren?! Und zusammen mit allen anderen Teilnehmer des Workshops, durfte ich alles live miterleben. Unser Auftakt mit dem „Magnificat“ war unglaublich, dann die ganzen Anthems zusammen mit ca. 350 weiteren Teilnehmern, die nur an dem Samstag da waren… Teilweise musste ich echt mit den Tränen kämpfen. Nach der Pause ging es mit dem „Agnus Dei“ weiter, was wir ja eigentlich gar nicht für eine Darbietung geplant hatten. Den Vorschlag von John Rutter, dass wir das auch noch vortragen könnten, sehe ich echt als Kompliment an. Wer hätte das vorher gedacht? Die letzte Hälfte des Workshops verging wie im Fluge.

John Rutter hat auf mich einen sehr bodenständigen Eindruck gemacht. Mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Witz hat er zwischen den Stücken kleine Geschichten aus seinem Leben erzählt und am Ende hat er noch ganz geduldig Autogramme gegeben. Ich glaube, dass John Rutter wirklich Spaß daran hatte mit uns zu musizieren.

Fix und fertig, aber voller Glück berieselt ging es dann am Samstagabend wieder zurück nach Altenberg. Nach der leckeren Lasagne, die es zum Abendessen gab, hätte einige echt auf die letzte Probe verzichten können. Letztendlich hat man sie dann aber doch gut überstanden und sie war gar nicht mal so schlecht gewesen, denn „A Clare Benediction“ im Altenberger Dom zu singen hatte schon was. Spätestens am Sonntagmorgen im Gottesdienst kamen mir wieder fast die Tränen, weil das Singen einfach so viel Spaß gemacht hat und ich am Abend wieder zuhause sein würde.

Nicht zu vergessen sind die Tanzeinlagen an den Abenden. Auch wenn der Boden echt rutschig war, hatten wir wirklich viel Spaß. Zwar fand ich für den Tanz zu „On the floor“ von Jennifer Lopez meine Motivation nicht, aber dafür kann ich jetzt zu „Waka Waka“ von Shakira tanzen. Auch die weiteren Tänze waren echt super.

Mein Fazit: Die Frühjahrsmusiktagung hat mir riesigen Spaß gemacht und ich bin froh, dass ich daran teilgenommen habe. Das Erlebnis werde ich ganz sicherlich nicht so schnell vergessen. Danke nochmal an alle Teilnehmer, an das Leitungs-/Organisationsteam und natürlich an John Rutter.

Liebe Grüße und vielleicht sieht man sich ja irgendwann, irgendwo wieder ;-)
Anna Janik